Samstag, 31. Dezember 2005

Lore Lillian Boden - Lesen

Spazierengehen zwischen den Seiten eines guten Buches
wie in einem verwunschenen Garten.
Eine Oase aufsuchen im Trubel der Tage.
Ein Licht anzünden in der Dämmerung.

Jede Begegnung, die unsere Seele berührt,
hinterlässt eine Spur,
die nie ganz verweht.

Freitag, 30. Dezember 2005

Gottfried Keller - Dein Tag!

Es blitzet ein Tropfen Morgentau
im Strahl des Sonnenlichts,
ein Tag kann eine Perle sein
und ein Jahrhundert nichts.

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Is it love?

Ich sehe in dein Gesicht
und glaube
ich sehe in einen Spiegel
Ich sehe deine Blicke
oder habe zumindest das Gefühl
dass du mich ansiehst
doch ich weiß es nicht

Ich sehe dich an
und frage mich
was dieser Blick bedeuten könnte
Freundschaft
Interesse
vielleicht auch Liebe
doch ich weiß es nicht

Manchmal wünschte ich mir
ich könnte
deine Gedanken
lesen und verstehen
wieso du mich so behandelst
ob du mich überhaupt bemerkt hast
doch ich weiß es nicht

Dein Lächeln
Dein Blick
Ich habe das Gefühl
dass sich unsere Blicke treffen
und wir uns minutenlang ansehen
in Wirklichkeit wohl nur Sekunden
ich wünschte ich könnte diese Blicke deuten
doch ich weiß nicht wie

Ich sehe zu dir
und habe
das Gefühl
dass du auch in meine Richtung siehst
kommunizieren wir
über Blicke
doch ich weiß nicht wie

Ich frage mich
ob ich
dich liebe
sieht so Liebe aus
Gibt es noch
Hoffnung für uns
doch ich weiß nicht wie

Verliebt?

Lag es an dir
oder an mir
ich traute
mich nicht
aus Angst
zurückgestoßen
zu werden

Ich hätte
dich
gerne einmal
näher
kennen gelernt

Ich wusste
und weiß
ja nicht einmal
was ich
für dich
empfinde
oder empfand

Zuneigung
Interesse
Ja
aber
Liebe

zumindest
wäre ich
wohl
gerne
mit dir
befreundet
gewesen

Um
dies herauszufinden
womöglich
eine
verpasste Chance

Ich werde es
wohl
nie
herausfinden
unsere Wege
haben sich
getrennt

Ich weiß
nicht
was du
jetzt
machst

wo du
jetzt
bist
und ob es
dir
gut geht
ich hoffe es

Das Einzige
was mir von dir
bleibt
sind deine Blicke
und ein paar Erinnerungen

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Dienstag, 27. Dezember 2005

xx

Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht,
wenn du darüber nachdenkst,
sondern wenn du es ausprobierst.

Montag, 26. Dezember 2005

Václav Havel

Hoffnung ist nicht Überzeugung, dass etwas gut geht,
sondern Gewissheit, dass etwas Sinn hat,
ganz egal wie es ausgeht.

Sonntag, 25. Dezember 2005

xx

Von den Sehnsüchten der
Menschen...
singt der Wind ein Lied.

Von den Träumen der
Menschen...
schweigt der
Sternenhimmel...

Und jede Schneeflocke...
gleicht einer nicht geweinten
Träne...

Samstag, 24. Dezember 2005

Spruch der Hopi-Indianer

Ich bin das Land. Meine Augen sind der Himmel. Meine Glieder sind die Bäume.
Ich bin der Fels, die Wassertiefe. Ich bin nicht hier, um Natur zu beherrschen.
Ich bin selbst Natur.

Donnerstag, 22. Dezember 2005

xx

Ich liebe das Meer...
... weil unser Leben ihm so gleicht
Wir sind aufgewühlt...
... wenn uns vieles bewegt
Spiegelglatt...
... wenn wir mit uns im Einklang sind

In sanften Wellen...
... wenn wir fließen

Vieles wird an unsere Städte gespült,
und nicht immer sind die Dinge das, was
sie scheinen,
Unsere Augen urteilen schnell und
unbedacht
- sie lassen sich gern täuschen

Die unscheinbare Muschel,
die wir nicht beachten,
trägt vielleicht eine kostbare Perle in sich

Das glitzernde Ding, auf das wir zurennen,
-
wertloses Glas

Das Treibholz, dem wir keine Beachtung
schenken -
herausgerissen aus einem Ganzen, könnte
unser Ruder sein.

Und nicht immer sind die Dinge das, was
sie scheinen und deswegen:
Richte nie den Wert des Menschen
schnell nach einer kurzen Stunde...
... oben sind bewegte Wellen,
doch die Perle liegt im Grunde.

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Anne Steinwart

Dieses verrückte Kind, das losrennt,
das Leben zu umarmen, das hinfällt,
mit zerschlagenen Knien aufsteht
und ja sagt und weiter läuft.
Dieses verrückte Kind,
das Hoffnung heißt,
an Liebe glaubt.

Dienstag, 20. Dezember 2005

Die Rose

Samt weich duftend,
betörend,
mit atemberaubender
Schönheit,
lockt dich
die Rose

Verführt, verzaubert,
ohnmächtig
gefangen
in ihrem Netz
verschwenderischer
Reize
spürst du die Dornen
viel zu spät

Montag, 19. Dezember 2005

Joseph Freiherr von Eichendorff - Mondnacht

Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nur träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.

Sonntag, 18. Dezember 2005

Mondhafte Stille

Sanft fällt die Nacht auf den Schnee
Vollmond streut aus blauschwarzem Himmel sein Silberlicht
Mondhafte Stille bettet unruhige Gedanken ins Unermeßliche

Nicht wissen woher
Nicht wissen wohin

Durch silberne Schneise schwebt vergangene Zeit
Lautlose Schatten - wie an einer Perlenschnur
Sanft fällt der Schnee auf die Nacht

Samstag, 17. Dezember 2005

Heinrich Heine - Mit deinen blauen Augen

Mit deinen blauen Augen
Siehst du mich lieblich an,
Da wird mir so träumend zu Sinne,
Dass ich nicht sprechen kann.
An deine blauen Augen
Gedenk ich allerwärts; -
Ein Meer von blauen Gedanken
Ergießt sich über mein Herz.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

xx

So ist das Leben - warte nicht zu lange um jemanden,
der für dich außergewöhnlich ist, zu sagen, was du fühlst.
Sag es heute. Morgen könnte es schon zu spät sein.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Rainer Maria Rilke - Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf - Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

Dienstag, 13. Dezember 2005

Mit Liebe durchs Leben

Das Leben ist ein Wanderweg.
Er führt durch Schluchten, Fels und Steg.
Die Schlucht ist tief, der Weg ist schmal.
Doch du, du schaffst das allemal.
Ich bin die Liebe, sitz' tief in deinem Herz drin.
Und du weißt, dass ich immer bei dir bin.

Montag, 12. Dezember 2005

Bleib bei mir

Wolken und Meer
Möwen und Strand
Eine Muschel in meiner Hand
Das ist mein Traum

Sonne und Wind
Bringen geschwind
Warm und säuselnd
Einen schönen Traum

Einen Traum von Ruhe und Frieden
Einen Traum von Geborgenheit
Einen Traum, der mir sagt
Du bist da

Die Muschel in meiner Hand
Die Muschel am Ohr
Sie flüstert mir leise

Samstag, 10. Dezember 2005

Freitag, 9. Dezember 2005

Donnerstag, 8. Dezember 2005

xx

Am leichtesten kommt durch diese Welt,
wer gelassen ist und heiter;
je öfter man auf den Kopf sich stellt,
je beschwerlicher kommt man weiter.

Mittwoch, 7. Dezember 2005

xx

Wenn dir ein Fels vom Herzen fällt,
so fällt er auf den Fuß dir prompt!
So ist es nun mal auf der Welt:
Ein Kummer geht, ein Kummer kommt...

Dienstag, 6. Dezember 2005

xx

Die Menschen, die nach Ruhe suchen, die finden Ruhe nimmermehr,
weil sie im allzu ems'gen Suchen die Ruhe treiben vor sich her.

Montag, 5. Dezember 2005

xx

Blumen sind an jedem Weg zu finden, doch nicht jeder weiß den Kranz zu winden.

Samstag, 3. Dezember 2005

xx

Freundschaft ist das schönste Band, das nur je ein Mensch erfand.
Was nur kann geehret werden, ist ein wahrer Freund auf Erden.

Mittwoch, 30. November 2005

Chinesische Weisheit

Inmitten einer großen Freude
soll man niemandem etwas versprechen;
inmitten eines großen Ärgers
soll man keinen Brief beantworten.

Dienstag, 29. November 2005

Erich Fried - Nur Meer

Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen
des Windes einatmen
und ausatmen
und wieder
einatmen.
Wenn man den
Sand sägen hört
und das Schlurfen
der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören
zu wollen
nur Meer

Montag, 28. November 2005

Hermann Hesse

Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben, aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.

Sonntag, 27. November 2005

xx

Die Liebe fragt die Freundschaft: Wofür bist du eigentlich da? Die Freundschaft antwortet der Liebe: Ich trockne die Tränen, die du angerichtet hast!

Samstag, 26. November 2005

Freitag, 25. November 2005

xx

Blätter fallen von den Bäumen,
und ich fange an zu träumen.
Der kalte Wind weht mir ins Gesicht,
ich spüre, wie mein Herz zerbricht.

Ich fühle die Sehnsucht,
die Sehnsucht nach dir.
Aber vergeblich,
denn du bist nicht hier.

Ich bin allein und wünsche mir,
du würdest bei mir sein.
Meine Hoffnung bleibt,
meine Sehnsucht steigt,
und meine Liebe ist
für alle Ewigkeit dein.

Donnerstag, 24. November 2005

Siddharta Gautama

Gute Gedanken führen zu guten Handlungen und schlechte Gedanken haben schlechte Handlungen zur Folge. Hass weicht niemals durch Hass. Hass weicht nur durch Liebe.

Dienstag, 22. November 2005

George Bernard Shaw

Da gibt es die, die die Welt so sehen, wie sie ist und fragen 'Warum?'
Und dann gibt es die, die die Welt so sehen, wie sie sein könnte und
fragen 'Warum nicht?'. Ihr steht und sagt 'Warum'.
Aber ich träume und sage 'Warum nicht?'.

Sonntag, 20. November 2005

xx

Sei ein Sonnenkind das ganze Leben, denn wer Sonne hat,
der kann auch Sonne geben.

Samstag, 19. November 2005

Engel

Wenn sich ein Regenbogen über dem Himmel spannt,
dann gehen die Engel darauf über's Land.
Wenn ein silberner Stern durch die Wolke schnuppt,
kann es sein, dass er sich als Engel entpuppt.

Wenn uns am Abend die Sonne rot brennend verlässt,
dann feiern die Engel über den Bergen ein Fest.
Und wenn's leise flüstert: "Ich habe dich gern!",
dann ist ein Engel gar nicht so fern.

Freitag, 18. November 2005

Hab keine Angst

Als der Regenbogen verblasste, kam der Albatros und
trug mich mit sanften Flügelschlägen über die sieben Weltmeere.
Dann setzte er mich behutsam am Rande des Lichtes ab.
Ich ging hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
sondern bin nur ein paar Schritte voraus.

Donnerstag, 17. November 2005

Weine nicht um mich

Weine nicht um mich, da ich jetzt hinausging in die sanfte Nacht.
Trau're nicht so lange dem Flug meiner Seele hinterher.

Ich habe jetzt Frieden, meine Seele hat Ruh.

Tränen braucht es nicht. Denk an das Glück der Liebe,
die uns verband. Es gibt keinen Schmerz, ich leide nicht
und auch die Angst ist weg.

Mach deinen Kopf für anderes frei, ich lebe in deinem Herzen fort.

Vergiss meinen letzten Lebenskampf, vergiss unseren letzten Streit. Vergrab dich nicht im Jammertal, sondern freu dich..
ich habe gelebt - mit dir!

Mittwoch, 16. November 2005

Hermann Hesse - Verblüht

Traurigkeit
Die mir noch gestern blühten,
Sind heut dem Tod geweiht,
Blüten fallen um Blüten
Vom Baum der Traurigkeit.

Ich sehe sie fallen, fallen
Wie Schnee auf meinen Pfad,
Die Schritte nicht mehr halten,
Das lange Schweigen naht.

Der Himmel hat nicht Sterne,
Das Herz nicht Liebe mehr,
Es schweigt die graue Ferne,
Die Welt ward alt und leer.

Wer kann sein Herz behüten
In dieser bösen Zeit?
Es fallen Blüten um Blüten
Vom Baum der Traurigkeit

Dienstag, 15. November 2005

Hans Kruppa - Nie weiß man

Liebe ist der gemeinsame Versuch, den Abgrund zwischen
Sehnsucht und Wirklichkeit zu überbrücken.

Magie ist der Stoff, aus dem diese Brücke gebaut werden kann.
Es ist ein Glücksfall, wenn der Versuch gelingt.

Und nie weiß man, wie lang diese Brücke trägt,
denn der Zauber geht so leicht verloren.

Montag, 14. November 2005

Sonntag, 13. November 2005

Manche Menschen

Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist, dass sie da sind.
Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es tut, sie nur zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihre Nähe ist.
Manche Menschen wissen nicht,
wieviel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen.

Samstag, 12. November 2005

Elfenflügel

Nur ein Hauch
so leicht und zart
wie ein Gespinst
aus Regenbogenfäden

Elfenflügelchen
flittern durch
die Nacht

Längst sind sie fort
bist du am
nächsten Morgen
frisch erwacht

Freitag, 11. November 2005

xx

Die Tür ins Reich des Glücks lässt sich nicht aufstoßen,
sie öffnet sich von allein, wenn du den Schlüssel in dir findest.

Donnerstag, 10. November 2005

Hedwig Lachmann - Am Strand

Das helle Ufer schimmert feucht vom Schaum der Welle, die entwich.
In silber flirrendem Geleucht verliert sich fern sein letzter Strich.

Die Segelboote fliegen aus - von Mitternacht, von Norden her kommt
eine Woge hoch und kraus: Geliebtes Meer, geliebtes Meer!

Mittwoch, 9. November 2005

xx

Liebe ist die ständig variierende Mischung aus dem Glück, jemanden zu haben, den man liebt und der Angst, genau diesen jemand zu verlieren.

Dienstag, 8. November 2005

Hedwig Lachmann - Am Abend

Weißt du denn - wenn auf Baum und Strauch das Astwerk zittert und
sich sträubt. Und wenn der leicht gewellte Rauch an einer Wetterwand zerstäubt.

Ein scheuer Vogel ohne Laut an dir vorbei die Flügel schlägt,
und Wolke sich an Wolke baut - wohin dein wilder Wunsch dich trägt?

Weißt du denn, wenn nun alle Welt sich eng an Hof und Heimstadt schmiegt und deine Sehnsucht dich befällt - wo deine eigene Heimat liegt?

Montag, 7. November 2005

Hermann Hesse - Im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern! Einsam ist jeder Busch und Stein,
kein Baum sieht den andern, jeder ist allein.

Voll von Freuden war mir die Welt, als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt, ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern! Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern. Jeder ist allein.

Sonntag, 6. November 2005

Friedrich von Matthisson - Zuruf

Alles kann sich umgestalten! Mag das dunkle Schicksal walten.
Mutig! auf der steilen Bahn. Trau dem Glücke! Trau den Göttern!
Steig, trotz Wogendrang und Wettern, kühn wie Cäsar in den Kahn.

Laß den Schwächling angstvoll zagen! Wer um Hohes kämpft, muss wagen.
Leben gelt es oder Tod! Laß die Woge donnernd branden:
Nur bleib immer, magst du landen oder scheitern, selbst Pilot!

Samstag, 5. November 2005

Rainer Kunze - Das Ende der Kunst

Du darfst nicht, sagte die Eule zum Auerhahn,
du darfst nicht die Sonne besingen. Die Sonne ist nicht wichtig.
Der Auerhahn nahm die Sonne aus seinem Gedicht.
Du bist ein Künstler, sagte die Eule zum Auerhahn.
Und es war schön finster.

Freitag, 4. November 2005

Heinrich Heine - Ich weiß nicht, was soll es bedeuten

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Die Luft ist kühl und es dunkelt und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel der Berge funkelt im Abendsonnenschein.

Die schönste Jungfrau sitzet dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar.

Sie kämmt es mit goldenem Kamme und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame, gewaltige Melodei.

Dem Schiffer im kleinen Schiffe ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe, er schaut nur hinauf in die Höh.

Ich glaube, die Wellen verschlingen am Ende Schiffer und Kahn;
Und das hat mit ihrem Singen die Loreley getan.

Donnerstag, 3. November 2005

Heinrich Heine - Ein Jüngling liebt ein Mädchen

Ein Jüngling liebt ein Mädchen, die hat einen andern erwählt;
Der andere liebt eine and're und hat sich mit dieser vermählt.

Das Mädchen heiratet aus Ärger den ersten besten Mann,
der ihr in den Weg gelaufen; der Jüngling ist übel dran.

Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie immer neu;
Und wenn sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei.

Mittwoch, 2. November 2005

Shahrukh Khan

Ich schau auf das Leben, als wär' es ein Buch. Und die Menschen, die ich liebe, sind wie Rosenblätter, die zwischen den Seiten aufbewahrt sind. Jedes mal, wenn ich eine Seite meines Lebens weiterblättere, finde ich ein Rosenblatt, welches mich an wunderschöne Erinnerungen erinnert.

Dienstag, 1. November 2005

xx

Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat,
als die Realität zerstören kann.

Montag, 31. Oktober 2005

Gottfried Benn - Nur zwei Dinge

Durch so viele Formen geschritten,
Durch ICH und WIR und DU,
doch alles bleibt erlitten
durch die ewige Frage: wozu?

Das ist eine Kinderfrage.
Dir wurde erst spät bewusst,
es gibt nur eines: ertrage -
ob Sinn, ob Sucht, ob Sage -
dein fernbestimmtes:
Du musst.

Ob Rosen, ob Schnee, ob Meere
was alles erblühte, verblich.
Es gibt nur zwei Dinge:
die Leere -
und das gezeichnete ICH.

Sonntag, 30. Oktober 2005

Alfred Lichtenstein - Die Dämmerung

Ein dicker Junge spielt mit einem Teich.
Der Wind hat sich in einem Baum gefangen.
Der Himmel sieht verbummelt aus und bleich,
als wäre ihm die Schminke ausgegangen.

Auf lange Krücken schief herabgebückt und
schwatzend kriechen auf dem Feld zwei Lahme.
Ein blinder Dichter wird vielleicht verrückt.
Ein Pferdchen stolpert über eine Dame.

An einem Fenster klebt ein fetter Mann.
Ein Jüngling will ein reiches Weib besuchen.
Ein grauer Clown zieht sich die Stiefel an.
Ein Kinderwagen schreit und Hunde fluchen.

Samstag, 29. Oktober 2005

Sarah Kirsch - Im Sommer

Dünnbesiedelt das Land.
Trotz riesiger Felder und Maschinen.
Liegen die Dörfer schläfrig,
In Buchsbaumgärten,
Die Katzen
Trifft selten ein Steinwurf.

Im August fallen Sterne.
Im September
Bläst man die Jagd an.
Noch fliegt die Graugans,
Spaziert der Storch
Durch unvergiftete Wiesen.
Ach die Wolken,
Wie Berge fliegen sie
Über die Wälder.

Wenn man hier keine Zeitung hält,
Ist die Welt noch in Ordnung.
In Pflaumenmuskesseln
Spiegelt sich schön
Das eigene Gesicht und
Feuerrot leuchten die Felder.

Freitag, 28. Oktober 2005

Else Lasker-Schüler - Weltende

Es ist ein Weinen in der Welt,
als ob der liebe Gott gestorben wär,
Und der bleierne Schatten,
der niederfällt,
lastet grabesschwer.

Komm, wir wollen uns näher verbergen...

Das Leben liegt in aller Herzen
Wie in Särgen, Du!
Wir wollen uns tief küssen -
Es pocht eine Sehnsucht an die Welt,
an der wir sterben müssen.

Donnerstag, 27. Oktober 2005

Reinhard Lehmitz - Für immer

Ich möchte für immer empfinden...

Mit dir geboren worden zu sein aus der Unendlichkeit des Seins
In eine Welt der Vergeistigung des Staubes

Mit dir gewachsen zu sein aus der Unschuld der kindlichen Neugierde
In die Tiefe des menschlichen Strebens

Mit dir gereift zu sein aus der unbändigen Kraft des Suchens
In das beglückende Gefühl der Gemeinsamkeit

Mit dir Früchte des Lebens zu ernten
Aus dem Wunsch das Leben zu beschützen
In die Sicherheit das Leben zu erhalten

Mit dir zu leben aus dem Gefühl einer tiefen Dankbarkeit
In die Ewigkeit um zu Staub zu werden

Für immer...

Mittwoch, 26. Oktober 2005

Ich liebe dich

Ich sehe dich oft und kann dich einfach nicht vergessen!
Meine Gefühle zu dir werden von Tag zu Tag immer stärker!
Und meine Gedanken sind immer nur bei dir!
Doch dass ich mich noch nicht getraut habe,
dich anzusprechen, bereue ich!
Doch heut' möcht ich dir endlich sagen:
ich liebe dich!

Dienstag, 25. Oktober 2005

xx

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.

Montag, 24. Oktober 2005

Stella - Trauerweide

Die Trauerweide weht
im Wind traurig hin und her,
hat verloren ein geliebtes Kind
und geliebt hat sie dieses sehr.

Verloren auf so tragische Art und Weise.
Ihr tut so weh das Herz,
der Wind spielt nun ihr Lied ganz leise,
von Trauer, Tränen und Schmerz.

Sonntag, 23. Oktober 2005

Friedrich Hebbel - Ich und du

Wir träumten voneinander und sind davon erwacht.
Wir leben, um uns zu lieben und sinken zurück in die Nacht.

Du tratst aus meinem Traume, aus deinem trat ich hervor.
Wir sterben, wenn sich eines im andern ganz verlor.

Auf einer Lilie zittern zwei Tropfen, rein und rund,
zerfließen in eins und rolles hinab in des Kelches Grund

Samstag, 22. Oktober 2005

Robert Gernhardt - Geständnis

Ich habe ein großes Gefühl für dich.
Wenn ich an dich denke, gibt es mir einen Schlag.
Wenn ich dich höre, gibt es mir einen Stoß.
Wenn ich dich sehe, gibt es mir einen Stich:
Ich habe ein großes Gefühl für dich.

Soll ich es dir vorbeibringen oder willst du es abholen?

Freitag, 21. Oktober 2005

Donnerstag, 20. Oktober 2005

Gottfried Benn - Auf deine Lieder senk ich Schlummer

Auf deine Lieder senk ich Schlummer,
auf deine Lippen send ich Kuss,
indessen ich die Nacht,
den Kummer,
den Traum alleine tragen muss.

Um deine Züge leg ich Trauer,
um deine Züg leg ich Lust,
indes die Nacht,
die Todesschauer
weben allein durch meine Brust.

Du, die zu schwach, um tief zu geben,
du, die nicht trüge, wie ich bin -
drum muss ich abends mich erheben
und sende Kuss und Schlummer hin.

Mittwoch, 19. Oktober 2005

W. H. Auden - Stoppt jede Uhr

Er war mir Nord, mir Süd, mir Ost und West
Des Sonntags Ruh und der Woche Stress,
Mein Tag, mein Gedanke, meine Rede, meine Nacht.
Ich dachte, Liebe währet ewig - falsch gedacht.

Dienstag, 18. Oktober 2005

James Krüss - Tannengeflüster

Wenn die ersten Fröste knistern in dem Wald bei Bayrisch-Moos
Geht ein Whispern und ein Flüstern in den Tannenbäumen los.
Ein Gekicher und Gesumm ringsherum!

Eine Tanne lernt Gedichte, eine Lärche hört ihr zu,
Eine dicke alte Fichte sagt verdrießlich: Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit sind noch weit!

Vierundzwanzig lange Tage wird gekräuselt und gestutzt
und das Wäldchen ohne Frage wunderschön herausgeputzt
Wer noch fragt: Wieso? Warum? Der ist dumm!

Was das Flüstern hier bedeutet, weiß man selbst im Spatzennest
Jeder Tannenbaum bereitet sich nun vor auf's Weihnachtsfest!
Denn ein Tannenbaum zu sein: Das ist fein!

Montag, 17. Oktober 2005

Nachts

Sanftes Mondlicht
macht Konturen sichtbar.
Hundebellen irgendwo weit weg.
Schritte hallen auf dem
Kopfsteinpflaster.
Entfernen sich.
Ein Glockenschlag des nahen
Kirchturms zerschneidet kurz
die Ruhe der Nacht.
Stille.

Sonntag, 16. Oktober 2005

Langstone Hughes - Dreams

Hold fast to dream
For if dreams die
Life is a broken-winged bird
That cannot fly.

Hold fast to dream
For when dreams go
Life is a barren field
Frozen with snow.

Samstag, 15. Oktober 2005

xx

Um sich zu verlieben, braucht man manchmal nur einen Blick,
aber um jemanden zu vergessen, braucht man die Ewigkeit.

Freitag, 14. Oktober 2005

George Bernard Shaw

Der einzige Mensch, der sich vernünftig verhält, ist mein Schneider.
Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft,
während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen,
in der Meinung, sie passten auch heute noch.

Donnerstag, 13. Oktober 2005

Mittwoch, 12. Oktober 2005

Seneca

Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt,
sonder wer sich selbst dafür hält.

Dienstag, 11. Oktober 2005

xx

Wenn du einen Engel begegnest,
dann achte und ehre ihn
und sei einfach glücklich,
dass er da ist,
denn er ist etwas Besonderes.

Montag, 10. Oktober 2005

Gesang der Elfen

Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen,
dann scheint uns der Mond, dann leuchtet uns der Stern,
wir wandeln und singen und tanzen erst gern.

Um Mitternacht, wenn die Menschen erst schlafen,
auf Wiesen an den Erlen wir suchen unseren Raum
und wandeln und singen und tanzen einen Traum.

Sonntag, 9. Oktober 2005

xx

Bin mit Freunden zusammen,
doch fühle ich mich einsam.
Bin ständig unterwegs,
doch ist mein Leben leer und trostlos.

Ich habe alles,
was man braucht und doch fehlt irgendetwas.
Liege im warmen Bett,
doch mir ist kalt.

Mir fehlt dein Lächeln,
deine Blicke.
Du fehlst mir,
denn ich liebe dich!

Samstag, 8. Oktober 2005

Hermann Hesse - Siddharta

Es ist das, was die Toren Zauber nennen
und wovon sie meinen,
es werde durch Dämonen bewirkt.
Nichts wird von Dämonen bewirkt,
es gibt keine Dämonen.

Jeder kann zaubern,
jeder kann seine Ziele erreichen,
wenn er denken kann,
wenn er warten kann,
wenn er fasten kann...

Freitag, 7. Oktober 2005

John Barrymore

Oft kommt das Glück durch eine Tür herein,
von der man gar nicht wusste,
dass man sie offen gelassen hatte.

Donnerstag, 6. Oktober 2005

Forever

I gave you up for nothing,
the day you went away,
I lost you to the sunset,
that's sinking into grey.

Say you didn't meant to hurt me,
I'll say that I forgive,
Say you think of me with fondness,
give me a reason now to live.

If I had what you wanted,
would that now have been a never,
Still watching the horizon,
and know I'll wait forever.

Mittwoch, 5. Oktober 2005

Hans Thoma - Ich kam, weiß nicht woher

Ich kam,
weiß nicht woher,
ich bin
und weiß nicht wer,
ich leb,
weiß nicht wie lang,
ich sterb
und weiß nicht wann,
ich fahr,
weiß nicht wohin,
mich wundert's
dass ich so fröhlich bin.

Da mir mein Sinn so unbekannt,
geb ich es ganz in Gottes Hand ,
die führt es wohl, so her wie hin:
mich wundert's,
wenn ich noch traurig bin.

Dienstag, 4. Oktober 2005

xx

Geflüstert hab ich dir
im Strudel der Gefühle
Sonnenküsse auf deinen Mund,
Orkanböen in deinen Haaren,
Platzregen auf deiner Haut,
Musik in deinen Ohren,
Sonett der Verführung.

Alles nur für dich,
Gefühle pur,
ein tief empfundenes Glück
fand ich in deinen Augen,
in deinen Armen,
bei dir,
auf einem Bett aus Rosen.

Montag, 3. Oktober 2005

To You

Here is my promise: I'll be there for you
And you can always count on me
Because love is just a heartbeat away...
But I know I have to hold on...

Sonntag, 2. Oktober 2005

Augenblicke

Berührt von Licht
im Morgengrauen
sollst du erwachen.

Ein Geflecht
unzähliger Diamanten
aus Morgentau.

Das Lächeln
meiner Augen.

Samstag, 1. Oktober 2005

Erich Fried - Dann wieder

Was keiner geglaubt haben wird,
was keiner gewußt haben konnte,
was keiner geahnt haben durfte,
das wird dann wieder das gewesen sein,
was keiner gewollt haben wollte.

Freitag, 30. September 2005

Du und ich

Wenn der Mond die Sonne einst zur Ruhe bettet,
die Nachtigal ihr Lied anstimmt und die Bäume ihre Blätter im weichen Wind wiegen,
Wenn die Sterne den Himmel in ein mattes Licht tauchen,
möchte ich dich mit meinem Körper zudecken und dich küssen.

Wenn der Morgen schläfrig den Wolken entsteigt
und die Welt den noch jungen Tag beginnt,
Wenn die Sonne das Land mit malerischen Bildern versieht
und die Menschen sich die Nacht aus den Augen reiben,
möchte ich neben dir erwachen und dir in die Augen schauen.

Donnerstag, 29. September 2005

Liebeskummer

Manchmal denke ich,
ich habe es geschafft,
habe den Gipfel fast erreicht.

Doch dann kommen die Erinnerungen wieder.

Ein Lied!
Ein Wort!
Ein Gedanke!
Und schon rolle ich den Berg wieder hinab.

Vergessen werde ich dich nie!
Ich kann es einfach nicht!
Denn in meinem Herzen trage ich
immer noch unsere schönen Stunden,
die schönsten Stunden meines Lebens.
Ich liebe dich!

Für immer!

Mittwoch, 28. September 2005

Unglückliche Liebe

Der Kuss von dir berührt mein Herz,
sehn mich nach dir, bin wie von Sinnen.
Der letzte Kuss, erfüllt von Schmerz,
ein letztes Mal der Zeit entrinnen.

Mein Herz zerreißt für alle Zeit,
bin einsam und allein,
seh dich in meiner Einsamkeit,
will immer bei dir sein.

Ein Moment mit dir voll Glück,
voll Wärme und Geborgenheit,
war nur ein kurzer Augenblick
für's jetzt und für die Ewigkeit.

Dienstag, 27. September 2005

Liebe heißt

Liebe heißt schenken und heißt geben.
Und sei es auch das eigene Leben.

Leben heißt ohne viel zu fragen
für einander jedes Kreuz zu tragen.

Liebe heißt verstehen und verzeihen.
Und täglich neu sein Herz verleihen.

Dies eine Wort auf dieser Welt
zählt mehr als Reichtum und als Geld!
Ich liebe dich!

Montag, 26. September 2005

xx

Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne
zeigen den Weg
den ich gerne gehen möchte

Die Wolken, getrieben vom Wind
zeigen den Weg
den ich gern gehen möchte

Das Knistern des Laubes unter meinen Füssen
sagt
lass dich fallen
und du findest den Weg in die Freiheit

Sonntag, 25. September 2005

Tränen

Tränen, die sagen, ich brauche dich.
Tränen, die bitten, verlaß mich nicht.
Tränen, die über die Wangen rinnen,
weil ich dich so sehr vermisse,
Tränen, aus Enttäuschung geweint.
Tränen über Worte, die nicht so gemeint.
Tränen der Hoffnung,
dass es doch noch eine Chance gibt.
Doch würden alle diese Tränen nicht geweint,
hätte ich es mit dir auch nie ehrlich gemeint.
ich liebe dich!

Samstag, 24. September 2005

xx

Die Augen sind feucht, die Lippen sind stumm,
das Leben blieb stehen, die Zeit ist nun um.
Das Ende ist vor uns, dem Herzen ist klar,
all' meine Träume werden nicht wahr.

Freitag, 23. September 2005

Forgotten

Memories and moments
Remain unbroken
Where they stand
Of tears she cries
And all that lies
Forgotten in the sand.

Donnerstag, 22. September 2005

Günter Kuhnert - Auf der Schwelle des Hauses

In den Dünen sitzen.
Nichts sehen als Sonne.
Nichts hören als Brandung.
Nichts fühlen als Wärme.
Zwischen zwei Herzschlägen
glauben: Nun ist Frieden.

Mittwoch, 21. September 2005

Tarot-Senryu - Kompass seiner Liebe

Neun Kelche
Lebensfreude pur
verdient nach all seinem Schmerz
Liebe unverdünnt

Sieben Schwerter
Unaufrichtigkeit
schleicht sich heimlich ein ganz klamm
Zweifel zittern sanft

Gerechtigkeit
Im und aus dem Wald
schallt ihm zurück sein Rufen
lebe wohl lebe

Die Liebenden
Die Liebe wartet
am Ende dieses Weges
Zauberhaft verrückt

Quintessenz
Das reife Urteil
gefällt in der Liebe Schoß
Kein Richter richtet

Dienstag, 20. September 2005

Francois Mauriac

Jemanden lieben heißt, als einziger das Wunder begreifen,
dass für alle Anderen unsichtbar bleibt.

Montag, 19. September 2005

Huna-Prinzip - schamanische Senryus, Hawaii

Ike
Die Welt gehört dir
schön oder schlecht im Blickwinkel
der Seele Augen

Kala
Grenzenlose Macht
Gedanken danken es dir
wenn du sie befreist

Makia
Du bist was du denkst
ziehst ausstrahlend an was dein
in Herz und Seele

Manawa
Nur Jetzt hat die Macht
Kein alter Film kein Morgen
lass los und lebe

Aloha
Einzig wahr ist sie
die Liebe die glücklich macht
ohne Zwang und Druck

Mana
Die Macht ist in dir
Du nur weißt, was gut und schlecht
verantworte dich

Pono
Nur du bist Hüter
Deiner Wahrheit finde sie
in dir ohne Furcht

Sonntag, 18. September 2005

Wahrhaft

Wen wollen wir den schon bewahren
indem wir ständig wiederholen
den anderen auf Mehrwert polen
verhaftet Lügen, die sich offenbaren.

Wen wollen wir denn überzeugen
der Einsamkeit so feig entfliehend
Sehnsüchte demütig bekniend
wenn wir die bittre Wahrheit beugen

Die echten Träume siechen hinter Gittern
in Wahrheit isoliert verschwiegen
die kleinen grauen Zellen lebenslang

An unserer Seite sie, die wittern
an sich fesselnd uns zu biegen
Herzen im Gleichklang bang...

Samstag, 17. September 2005

Durststrecke

Nun greife ich ganz tief mir in die Tasche
hole heraus: für mich mal ein Gedicht
mit einem warmen Lachen im Gesicht
ohne zu Weinen um Verlust gewebter Masche

Mein Spiegel springt sinnbildlich voller Freude
vorher beschattend huschen Schemen
ins Licht zu neuen Themen
so fallen sanft auch all die Truggebäude

Ich wurde eben neu geboren
aus Wasser fruchtig löschend
den alten Durst des Kindes

Ich hab mich diesmal nicht verloren
zum Meer mich tapfer uferböschend
führt nun die Spur des Windes...

Freitag, 16. September 2005

xx

Betrachte immer die helle Seite der Dinge! Und wenn sie keine hat?
Dann reibe die dunkle Seite solange, bis sie glänzt.

Donnerstag, 15. September 2005

Mir so schnuppe

Zauber, am Himmel flitzen Leoniden
auch wenn sie keiner sah
ich weiß, sie waren da
mir reicht's, um Sehnsucht zu befrieden.

Zauber, der Wünsche sind nicht viele
ich kann sie gut benennen
mich fröhlich nun bekennen
es fehlt so wenig nur zum Ziele

So schnuppe tanz mir um die Liebe
der Herzenswunsch ist für den Sohn
auch auf die Freunde regnet's Sterne

Ich wünsch mir, dass sie ewig bliebe
die wir so gut behütet schon
das andere folgt, ich glaub es gerne

Kleiner Sonettensturm...

Mittwoch, 14. September 2005

Trostlos

Mein
leerer Kopf
hohl
hallend
Echos aus dem Lot
und du?
Schenkst
mir
neue Gedanken,
Freundin...

Mein
wüstes Herz
trocken
verdorrt
verbrannt
und du?
Regnest
sanfte Worte
auf mich,
Freundin...

Mein
steiniger Bauch
klumpig
felsig
hart
und du?
Meißelst daraus
liebevolle
Delphine,
Sonnenblumen,
Freundin...

Mit dir
zog ich
für helle und
für dunkle
Tage:
das
große
Freudlos
Trostlos,
Freundin!

Dienstag, 13. September 2005

Hoffnung total

Hoffnung schimmert
im dunklen langen Korridor
wenn Tunnelblicke ungetrübt
die Linse aufziehen und
Lichteinfall uns neue Sicht
verspricht, gehen wir mit
neuem Mut in die
Totale
und sehen irgendwann
wofür das alles gut

Montag, 12. September 2005

Träume

Delphine streicheln
lachende Schnauzen stupsen
du ganz nah bei mir

Sonnenblumenraub
wir lachend im Feld versteckt
du bist mein, Sonne

Glückssteine suchen
Blick für die kleine Wunder scharf
Schatztruhe der Welt

Wasserschlacht mit dir
prustend versinken im Nass
feucht fröhlich auf dir

Deinen Namen laut
in den Himmel posaunen
warm tropft er zurück.

Sonntag, 11. September 2005

Lichter Traum

Wenn ich ein Engel wär' der Liebe nicht der Rache
nähm ich den kleinen Jungen in den Arm
wiegte ihn sanft, ganz ruhig und warm
"Ein Engel, du, dass ich nicht lache..."

Wenn ich ein Engel wär' der Wahrheit nicht der Lüge
zeigte ich dir traumhaft - schön dein wahres Selbst
das du im tiefsten Innern für verloren hälst
"Laß mich in Ruh, hau ab!", ist deine Antwort, meine Rüge.

Doch bin ich ja kein Teufel und kein Engel
hab Herz und Hirn und Ohren voll
mit meinem eignen Kind in mir

Das ist wie deins ein Schatz ein Bengel
mal voller Spaß, mal voller Wut und Groll
die Einsamkeit auch wie bei dir.

Samstag, 10. September 2005

xx

Habt Ehrfurcht vor dem Baum,
er ist ein einziges großes Wunder,
und euren Vorfahren war er heilig.
Die Feindschaft gegen den Baum
ist ein Zeichen der Minderwertigkeit
eines Volkes und von niederer
Gesinnung des Einzelnen.

Freitag, 9. September 2005

Raureif

Eis
zapft
an meiner Seele
wo wilde Würfel
fallen
hinter Glas
und doch
ist mir
heut wieder
klirrend kalt...

Rau
gereift
fast 40 Jahre
eisverzückt
tropft tränenheiß
die Sehnsucht
in mein Glas
das leicht beschlagen...

rauhreifglitzert...

Donnerstag, 8. September 2005

Reiner Kunze - Rudern zwei

Rudern zwei ein Boot, der eine kundig der Sterne, der andere kundig der Stürme, wird der eine führen durch die Sterne, wird der andere führen durch die Stürme. Und am Ende, ganz am Ende wird das Meer in der Erinnerung blau sein!

Mittwoch, 7. September 2005

Christina Rosetti - A Birthday

My heart is like a singing bird, whose nest is in a water'd shoot,
my heart is like an apple-tree whose boughs are bent with thick-set fruit,
my heart is like a rainbow shell that paddles in a halcyon sea,
my heart is gladder than all these, because my love is come to me.

Raise me a days of silk and down, hang it with vair and purple dyes,
carve it in doves and pomegranates, and peacocks with a hundred eyes,
work it in gold and silver grapes, in leaves and silver fleur-de-lys,
because the birthday of my life is come, my love is come to me.

Dienstag, 6. September 2005

Christian Morgenstern - Blätterfall

Der Herbstwald raschelt um mich her. Ein unabsehbares Blättermeer entperlt dem Netz der Zweige. Du aber, dessen schweres Herz mitklagen will den großen Schmerz: Sei stark, sei stark und schweig!

Du lerne lächeln, wenn das Laub dem leichteren Wind ein leichter Raub hinabschwankt und verschwindet. Du weißt, dass just Vergänglichkeit das Schwert, womit der Geist der Zeit sich selber überwindet.

Montag, 5. September 2005

Otto Roquette - Die Tage der Rosen

Noch ist die blühende goldenen Zeit, O du schöne Welt,
wie bist du so weit! Und so weit ist mein Herz und so blau
wie der Tag, wie die Lüfte, durchjubelt vom Lerchenschlag.
Ihr Fröhlichen singt, weil das Leben noch mait: Noch ist die
schöne, die blühende Zeit, noch sind die Tage der Rosen!

Frei ist das Herz, und frei das Lied, und frei ist der Bursch,
der die Welt durchzieht, und ein rosiger Kuss ist nicht minder frei,
so spröd und verschämt die Lippe auch sei. Wo ein Lied erklingt,
wo ein Kuss sich beugt, da heißt's: Noch ist die blühende, goldene
Zeit, noch sind die Tage der Rosen!

Ja, im Herzen tief innen ist alles daheim, der Freude Saaten,
der Schmerzen Keim. Drum frisch sei das Herz und lebendig der
Sinn, drum brauset, ihr Stürme, daher und dahin! Wir aber sind
allzeit zu singen bereit, noch ist die blühende, goldenen Zeit.
Noch sind die Tage der Rosen!

Sonntag, 4. September 2005

Hans Christian Andersen

Die Menschen haben eine Seele, die noch lebt,
nachdem der Körper zu Erde geworden ist;
sie steigt durch die Luft empor,
hinauf zu all den glänzenden Sternen.

Samstag, 3. September 2005

Phil Bosmans

Menschen, von denen ohne viel Aufhebens
ein Strom der Liebe in die Welt ausgeht,
sind Oasen in unserer Wüste,
sie sind Sterne in unserer Nacht.

Freitag, 2. September 2005

Es ist Nacht

Es ist Nacht und mein Herz kommt zu dir,
hält's nicht aus, hält's nicht aus mehr bei mir.
Legt sich dir auf die Brust, wie ein Stein,
sinkt hinein, zu dem deinen hinein.
Dort erst, dort erst kommt es zur Ruh,
liegt am Grund seines ewigen DU.

Donnerstag, 1. September 2005

Einst liebte der Wind ein Wolkenkind ...

© Andreas Hermsdorf / PIXELIO
Einst liebte der Wind ein Wolkenkind. Weiß, duftig und zart, nach Wolkenart, zog es über den Himmel geschwind. "Komm mit mir auf die große Reise! Ich zeige dir die Welt auf meine Weise!", lockte der Wind das Wolkenkind.

"Ich zeige dir Wälder, Wiesen und Felder, grüne Steppen mit wilden Pferden, Rinderherden, Wolkenkratzer und einsame Wüsten, hohe Berge und steile Küsten. Ich zeige dir Schiffe, Korallenriffe und bringe dich, ganz ohne Geld, rund um die Welt!"

Da seufzte das Wölkchen tief und rief: "Ich kann nicht mit dir geh'n, auf Wiederseh'n! Schön war es, dir zu begegnen, aber jetzt muss ich leider regnen!"

Mittwoch, 31. August 2005

Grabrede für einen Idealisten

Bevor man stirbt, hat man gelebt.
Der Mann nun, den man hier begräbt,
lebte höchst sonderbar.
Er litt aus Mittleid, wenn er litt
und stritt für and're, wenn er stritt,
auf eigene Gefahr.
Und hatte, trauernde Gemeinde,
ganz einfach deshalb lauter Feinde,
weil er ein Freund der Menschen war.

Dienstag, 30. August 2005

xx

Fußspuren haben immer etwas Beruhigendes.
Jemand ist diesen Weg schon gegangen.

Montag, 29. August 2005

Bertolt Brecht - Liebeslied

Sieben Rosen hat der Strauch,
sechs gehör'n dem Wind.
Aber eine bleibt,
dass auch ich noch eine find.

Sieben Male ruf ich dich,
sechsmal bleibe fort.
Doch beim siebten Mal,
versprich,
komme auf ein Wort.

Sonntag, 28. August 2005

Heinrich Heine - Du bist wie eine Blume

Du bist wie eine Blume so hold so schön so rein.
Ich schau dich an und Wehmut schleicht mir ins Herz hinein.

Mir ist, als ob ich die Hände aufs Haupt dir legen sollt',
betend, dass Gott dich erhalt so rein und schön und hold.

Samstag, 27. August 2005

Laine Parsons - Niemals ...

Versuche niemals, alles zu verstehen -
manches wird nie recht viel Sinn machen.
Sträube dich niemals, deine Gefühle zu zeigen -
wenn du glücklich bist, zeige es!
Wenn du es nicht bist, finde dich damit ab!
Scheue dich niemals davor, etwas zu verbessern -
die Ergebnisse könnten dich überraschen!
Lade dir niemals die Last der Welt auf deine Schultern.
Lass dich niemals von der Zukunft einschüchtern -
lebe einen Tag nach dem anderen.

Fühle dich niemals der Vergangenheit schuldig -
was geschehen ist, ist nicht mehr zu ändern.
Lerne von den Fehlern, die du gemacht hast.
Fühle dich niemals allein, es gibt immer Jemanden,
der für dich da ist und an den du dich wenden kannst.
Vergiss niemals, dass alles, was du dir nur vorstellen kannst,
auch erreichbar ist. Stell dir das nur vor!
Es ist nicht so schwer, wie es aussieht.
Höre niemals auf zu lieben.
Höre niemals auf zu glauben.

Freitag, 26. August 2005

Sei nicht traurig

Sei nicht traurig, bist du auch jetzt allein,
es ist besser so, als ohne Frieden zu zwein.
Halt Herz und Augen liebend offen und
du darfst auf ein neues Glück ganz sicher hoffen.

Endlich Schluss mit der Nacht, alles erwacht.
Schluss mit der Einsamkeit,
Mensch ist wieder Freund, kein Feind.
Farben der Fröhlichkeit erhellen den Tag.
Gefühle werden wieder stark.
Frei sei der Klang der Musik,
nenne dich niemals verliebt.
liebe ist Ehrlichkeit und
beginnt mit Zweisamkeit.

Donnerstag, 25. August 2005

Wolfgang Borchert - Abendlied

Warum, ach sag, warum geht nun die Sonne fort?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
da geht die Sonne fort.

Warum, ach sag, warum wird unsere Stadt so still?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
weil sie dann schlafen will.

Warum, ach sag, warum brennt die Laterne so?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
da brennt sie lichterloh!

Warum, ach sag, warum gehn manche Hand in Hand?
Schlaf ein, mein Kind, und träume sacht,
das kommt wohl von der dunklen Nacht,
da sind wir ganz allein.

Dienstag, 23. August 2005

Montag, 22. August 2005

Theodor Storm - Ich bin mir meiner Seele

Ich bin mir meiner Seele in deiner nur bewusst,
mein Herz kann nimmer ruhen als nur an deiner Brust.
Mein Herz kann nimmer schlagen, als nur für dich allein.
Ich bin so ganz dein eigen, so ganz auf immer dein.

Sonntag, 21. August 2005

xx

Nur einmal möchte ich dich küssen.
Nur einmal dich nicht mehr vermissen.
Nur einmal möchte ich bei dir sein.
Nur einmal nicht hier ganz allein.

Samstag, 20. August 2005

Willst du mir dein Herz schenken

Willst du mir dein Herz schenken, so fang es heimlich an,
dass unser beider Denken niemand erraten kann.
Die Liebe muss uns beiden allzeit verschwiegen sein,
drum schließ die größten Freuden im innern Herzen ein.

Behutsam sei und schweige und traue keiner Wand,
lieb innerlich und zeige dich außen unbekannt.
Kein Argwohn musst du geben, Verstellung nötig ist,
genug, dass du, mein Leben, der Treu versichert bist.

Begehre keine Blicke von meiner Liebe nicht.
Der Neid hat viele Tücke auf unsern Bund gericht!
Du musst die Brust verschließen, halt deine Neigung ein.
Die Lust, die wir geniessen, muss ein Geheimnis sein.

Zu frei sein, sich ergehen, hat oft Gefahr gebracht.
Man muss sich wohl verstehen, weil ein falsch Auge wacht.
Du musst den Spruch bedenken, den ich vorher getan:
Willst du dein Herz mir schenken, so fang es heimlich an.

Freitag, 19. August 2005

Ein Lächeln

Ein Lächeln hilft gegen Schmerzen in einem traurigen Herzen.
Ein Lächeln bereichert das Leben, wenn man bereit ist,
es selbstlos zu geben.

Ein Lächeln gibt Kraft, Wärme und Mut,
es vertreibt Enttäuschung, Ärger und Wut.
Ein Lächeln sollte man nicht übersehen,
es kann für gegenseitige Achtung
und Freundschaft stehen.

Ein Lächeln würde seinen Sinn verfehlen,
könnte man es leihen, kaufen oder stehlen.

Ein Lächeln - es macht uns nicht ärmer,
wenn wir es verschenken,
daran sollten wir immer denken.

Ich schenke dir mein schönstes Lächeln.

Donnerstag, 18. August 2005

Eine Träne

Eine Träne rollt über mein Gesicht,
ich hoffe, du siehst sie nicht.
Sie ist genauso einsam wie ich -
und doch geht sie ihren Weg.

Ich würde dich gerne hassen,
doch dafür lieb ich dich viel zu sehr.
Ich würde dich gerne vergessen,
doch du lebst in mir.

Eine zweite Träne rollt über mein Gesicht.
Ihr Weg endet dort, wo die erste Träne
an dem Versuch scheiterte, zu dir zu gelangen!

Mittwoch, 17. August 2005

Allein

Allein,
ein Meer aus Lichtern.
Erinnerung,
an eine schöne Zeit der
Zweisamkeit.
Lang ist's her.
Was bleibt, ist
Einsamkeit.

Dämmerung,
vom Tal her steigen
Nebel langsam auf
und selbstverzehrend
stirbt das Licht.
In stiller Andacht
- Nacht -

Mein Kind,
was soll ich dir noch sagen,
Sorgen sind schwer
allein zu tragen.

Dienstag, 16. August 2005

Blicke

Bewohnt von endlosem Schmerz und in einem Nebel, der das
Herz ergrauen lässt, hast du dich in deiner Welt eingeschlossen.
Unerreichbar für alles Äußere, Innere, für dich und auch für mich.
Ein letztes Mal möchte ich dir eine Träne schenken, ein Lächeln,
aber ich erreiche dich nicht.

Montag, 15. August 2005

Der Morgen am See

Wenn du jetzt nicht mehr schläfst,
dann legt die Morgendämmerung
glitzernde Perlen auf deine Augen.

Perlen für die eingeflocht'nen Tränen,
all die verbotenen Küsse und trunkenen Träume.

Morgens zwischen fünf und sechs,
zwischen Wasser und Morgennebel -
für diesen Traum lohnt es sich zu leben.

Sonntag, 14. August 2005

xx

Ich stehe im Waldeschatten wie an des Lebens Rand,
die Länder wie dämmernde Matten, der Strom wie ein silbernes Band.

Von fern nur schlagen die Glocken über die Wälder herein,
ein Reh hebt den Kopf erschrocken und schlummert gleich wieder ein.

Der Wald aber rühret die Wipfel im Traum von der Felsenwand.
Denn der Herr geht über die Gipfel und segnet das stille Land.

Samstag, 13. August 2005

xx

Freunde sind da, wenn ich sie brauche.
Freunde sind da, wenn ich sie nicht brauche,
Freunde geben mir Halt, Freunde geben mir Geborgenheit.

Freunde bringen mich zum Lachen.
Freunde bringen mich zum Weinen.
Freunde halten mich, wenn ich falle,
Freunde lassen mich los, wenn ich es brauche.

Freunde sind da, auch wenn ich sie nicht sehe.
Freunde reden mit mir, auch wenn ich sie nicht höre.
Freunde verstehen mich, auch wenn ich nichts sage.

Freunde sind das, was ich brauche.
Freunde sind das, was ich will.
Freunde sind das, was ich habe.

Freunde leben und halten mich am Leben ...

Freitag, 12. August 2005

xx

© Gerd Altmann / PIXELIO
Manchmal, wenn ein Mensch eine Träne weint, dann sieht es niemand, keinen interessiert es.

Wenn ein Mensch einige Tränen weint, dann sehen es manche, aber keiner kümmert sich drum, weil alle denken: Ach die paar Tränen.

Wenn ein Mensch viele Tränen weint, dann sehen es alle, aber niemand fragt nach, weil alle denken, der andere macht das schon.

Wenn ein Mensch tot ist, ertrunken in einem Meer von Tränen, dann stehen alle an seinem Grab, mit Tränen im Gesicht und fragen sich: "Warum? Es gab doch gar keine Anzeichen!"

Donnerstag, 11. August 2005

xx

Liebe beginnt mit einem Lächeln,
wächst mit einem Kuss und
endet mit einer Träne.

Mittwoch, 10. August 2005

Dienstag, 9. August 2005

Freitag, 5. August 2005

Hans Kruppa - Liebe ist ein Geschenk

© Rike / PIXELIO
"Ich bin ein Teil von dir.", sagte die Eifersucht in vorwurfsvollem Ton zu der Liebe. "Warum versteckst du mich, als würdest du dich für mich schämen?"

"Du bist kein Teil von mir", erwiderte die Liebe. "Im Gegenteil. Wir sind wie Tag und Nacht. Du entspringst der Angst und dem Misstrauen. Ich bin ein Kind der Freude und des Vertrauens."

"Nein, ich bin deine dunkle Seite, die du nicht wahrhaben willst. Und ich gebe dir die Kraft, um das Herz eines Menschen zu kämpfen.", behauptete die Eifersucht.

"Du gibst mir gar nichts.", erwiderte die Liebe. "Denn wenn du kommst, bin ich nicht mehr da. Wann lernst du endlich: Wer um das Herz eines Menschen kämpft, hat es bereits verloren. Denn ich, die Liebe, bin ein Geschenk."

Donnerstag, 4. August 2005

Sewer walking

you and me
we used to talk
like a river underground
the sewer where
we used to walk
the whole at the end
emties to out
to the pier
where paper boats
dissapear

me, I try
to send this not
float it like a paper boat
but paper sinks
and words are weak
I try
but I don't speak

Mittwoch, 3. August 2005

Dienstag, 2. August 2005

Mark Twain

Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist,
als Freunde zu gewinnen. - Sie wieder loszuwerden.

Montag, 1. August 2005

xx

Drei Dinge kommen nicht zurück:
das gesprochene Wort,
das vergangene Leben
und die versäumte Zeit.

Sonntag, 31. Juli 2005

Das Meer

Gefühle sind so stark wie das Meer:
mal still, ruhig und sanft,
mal stürmisch bis zum Orkan...

Genauso wie sich das Meer verhält,
ergeht es uns Menschen auch,
mal still, ruhig und sanft,
mal stürmisch bis ...

Freitag, 29. Juli 2005

Liebe

Liebe beginnt mit dem ersten Blick, dem ersten Kuss.
Es ist ein Licht mitten in der Dunkelheit.
Eine Kerze, die das Innerste der Seele wärmt.
Es ist der Duft der ersten Rose.

Der silbrige Hauch einer Melodie.
Es ist die Magie, die nur unsere Herzen kennen
und die die Augen der Liebenden erblicken.
Liebe ist alles, was wir haben.

Donnerstag, 28. Juli 2005

Wär ich ein Baum

Wär ich ein Baum,
ich wüchse dir in die Hand.
Und wärst du das Meer,
ich baute dir weiße Burgen
aus Sand.

Wärst du eine Blume,
ich grübe dich mit allen
Wurzeln aus.
Wär ich ein Feuer,
ich legte in sanfte Asche
dein Haus.

Wär ich eine Nixe,
ich saugte dich auf
den Grund hinab.
Und wärst du ein Stern,
ich knallte dich vom
Himmel ab!

Mittwoch, 27. Juli 2005

Verliere niemals deinen Traum aus den Augen, denn...

Verliere niemals deinen Traum aus den Augen, denn...

... wenn Träume sterben, geht ein Teil deines Lebens verloren,
dann wurdest du zum Verlierer erkoren.

... wenn Träume sterben, gehst du einen Schritt im Leben zurück,
dann findest du niemals dein einziges Glück.

... wenn Träume sterben, kehrt Trauer in deinem Herzen ein,
du fühlst dich verlassen, verloren und klein.

... wenn Träume sterben, ziehst du dich vom Leben ab,
du meinst du wandelst in einem finsteren Grab.

... wenn Träume sterben, bist du einsam und allein,
kannst noch nicht mal ein fürsorglicher Freund mehr sein.

... wenn Träume sterben, bricht eine Welt zusammen,
es ist, als wären alle von dir gegangen.

... wenn Träume sterben, bist du nicht mehr du,
du willst eigentlich nur noch ewige Ruh ...

... deswegen lebe deine Träume.

Dienstag, 26. Juli 2005

Montag, 25. Juli 2005

xx

Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten.
Wer nicht fragt, ist ein Narr für immer.

Sonntag, 24. Juli 2005

Samstag, 23. Juli 2005

Aus der Danksagung der Irokesen

© Rainer Brückner / PIXELIO
Als die Erde mit all ihren Lebenwesen geschaffen wurden, war es nicht die Absicht des Schöpfers, dass nur Menschen auf ihr leben sollten.

Wir wurden zusammen mit unseren Brüdern und Schwestern in die Welt gesetzt - mit denen, die vier Beine haben, mit denen, die fliegen und mit denen, die schwimmen.

All diese Lebewesen, auch die kleinsten Gräser und die größten Bäume, bilden mit uns eine große Familie.

Wir alle sind Geschwister und gleich an Wert auf dieser Erde.

Freitag, 22. Juli 2005

xx

Hast du einmal gefehlt im Leben,
so habe Mut - gesteh' es ein.
Es wird auf Erden niemand geben,
der ganz von Fehlern frei wird sein.

Donnerstag, 21. Juli 2005

Was ist Liebe?

Eine Hütte mit keinem Palast tauschen zu wollen.
Untugenden und Fehler lächelnd übersehen.
Hingabe ohne geringstes Zögern.

Die Einsamkeit wird von dir fliegen.
Deine Seele in Geborgenheit wiegen,
dann wird es für dich immer nur
eine Sehnsucht geben.
Du willst immer in Liebe leben.

Treue Freundschaft soll nicht wanken,
treue Liebe soll bestehen,
dies behalte in Gedanken,
wenn wir uns nicht wiedersehen.

Mittwoch, 20. Juli 2005

Freundschaft

Gib mir deine Hand.
Ich werde sie halten,
wenn du mich brauchst.
Ich werde sie wärmen,
wenn dir kalt ist.

Ich werde sie streicheln,
wenn du Trost brauchst
und traurig bist.
Ich werde sie loslassen,
wenn du frei sein willst.

Dienstag, 19. Juli 2005

Es ist Liebe

Es funkeln am Himmel die Sterne,
es leuchtet silbern der Mond.
Es gibt jemand, der hat dich gerne,
der seit langem bei dir wohnt.

Es gibt die Zukunft, die keiner kennt,
es gibt das schöne Gefühl, dass in mir brennt.
Es ist die Liebe tief in mir,
es gibt nur dich, vertraue mir.

Montag, 18. Juli 2005

Hans Kruppa - Der alte Mann und die Zeit

© Maret Hosemann / PIXELIO
Ein alter Mann bekam Besuch von der Zeit und nutzte die Gelegenheit, um sie zu fragen, warum die Tage immer kürzer werden, je älter ein Mensch wird.

"Es sind die Illusionen, die den Tag lang erscheinen lassen", erklärte die Zeit. "Mit dem Älterwerden verliert der Mensch seine Illusionen - auch die Illusion, dass ich langsam vergehe, denn in Wahrheit bin ich immer in Eile."

"Doch manchmal bleibst du stehen.", wandte der alte Mann ein. "Ja.", sagte die Zeit und lächelte. "Wenn die Liebe sich mir in den Weg stellt."

Sonntag, 17. Juli 2005

xx

Kann es sein, oder bild ich's mir nur ein.
Dass da was ist, dass mein und auch dein.
Kann es denn Liebe sein?

Samstag, 16. Juli 2005

Hans Manz - Ich

Ich: träumerisch, träge, schlafmützig, faul.
Und ich: ruhelos, neugierig, hellwach, triebsam.
Und ich: kleingläubig, feige, zweiflerisch, hasenherzig.
Und ich: unverblümt, frech, tapfer, gar mutig.
Und ich: mitfühlend, zärtlich, hilfsbereit, beschützend.
Und ich: launisch, gleichgültig, einsilbig, eigenbrödlerisch.

Erst wir alle zusammen sind ICH!

Freitag, 15. Juli 2005

Martin Auer - Ich schau aus meinen Augen

Ich schau aus meinen Augen hinaus,
wie durch zwei Fenster.
Draußen gehen Leute,
aber drinnen sind Gespenster.

In meinem Kopf da spukt es.
Da ist es nicht geheuer.
Da geschehn in der Minute
200 Abenteuer.

Mein Kopf ist wie ein Haus
mit 7.000 Räumen.
Und jeder Raum ist voll
mit 7.000 Träumen.

Da draußen gehen Leute,
doch keiner kann herein.
Ich meinem Haus,
in meinem Kopf,
da bin ich ganz allein.

Mittwoch, 13. Juli 2005

Samuel Taylor Coleridge - Omniania

Es ist nicht unmöglich,
dass einem unendlich überlegenen Wesen
das ganze Universum als eine Ebene erscheint,
auf der die Entfernung zwischen zwei Planeten
den Poren eines Sandkorns entspricht und
der Abstand von System zu System nicht größer ist,
als der Zwischenraum zweier nebeneinander liegender
Sandkörner.

Dienstag, 12. Juli 2005

Thomas - Sternenstaub (1991)

Über mir die Sterne,
sie glitzern so klar und rein.
ich fühl mich so verlassen
und doch nie ganz allein.

Ich möcht' dorthin zurück,
wo ich einst hergekommen.
Vom Sternenstaub erschaffen,
vom Sternenstaub wieder aufgenommen.

Dem Staub der Sterne,
der da leuchtet so bunt und fein.
Ich fühl' mich ihm verbunden,
dass ist mein ganzes Sein.

Montag, 11. Juli 2005

xx

Ich hab es nie versäumt,
so wie Blätter wachsen an einem Baum,
in allen Nächten zu träumen,
einen ganz großen Traum.

Tät' ich Träume sammeln,
wie das Eichhörnchen die Nüsse in seinem Baum,
sammelte ich nur noch eines -
diesen einen großen Traum.

Nie sollte er mir aus dem Schlaf gleiten,
wie die Regentropfen fallen ab von den Blättern meines Baumes,
denn dann würde ich erwachen
und ausgeträumt wäre mein schönster Traum.

Und so halte ich ihn fest,
wie die Wurzeln in der Erde halten den Baum,
damit ich stets an dich denke,
du - mein Kind, du - mein Traum.

Sonntag, 10. Juli 2005

Walt Whitman - Gesang von der freien Straße ("Grashalme", 1855)

Die Erde:
und das ist nicht genug.
Ich brauche die
Sternbilder nicht näher.

Ich weiß, sie sind,
wo sie sind, an guter Stelle.
Ich weiß, sie genügen denen,
die ihnen angehören.

Samstag, 9. Juli 2005

Karl Jay Shapiro - Travelogue for exiles

Sieh und erinnere dich.
Sieh diesen Himmel hier und tiefer noch,
die helle, klare Weite,
die grenzenlose, zu der unsre Bitten steigen.

Jetzt sprich, sprich in den Dom aus Licht,
dann höre. - Gibt er Antwort dir?
Doch nein, nur Schweigen.
Heimat ist dort nicht.

Freitag, 8. Juli 2005

Emily Dickinson

Nach großem Schmerz stellt sich ein feierliches Fühlen ein -
die Nerven sitzen steif wie Grabdenkmäler - das starre Herz fragt -
war er es, der trug, und gestern oder vor Jahrhunderten?

Die Füße gehen mechanisch, um einen hölzernen Weg -
gleich ob aus Erde oder Luft oder irgendwas - achtlos geworden,
eine quarzende Zufriedenheit - gleich wie ein Stein.

Das ist die Stunde aus Blei - erinnert, wenn überlebt,
wie Erfrierende sich des Schnees erinnern - erst Kälte -
dann Erstarrung - dann das Gehenlassen.

Donnerstag, 7. Juli 2005

Kurt Tucholsky

Der Mensch ist ein Wesen, das klopft, schlechte Musik macht
und seinen Hund bellen lässt. Manchmal gibt er auch Ruhe -
aber dann ist er tot.

Mittwoch, 6. Juli 2005

Engel

Du standest da, warst nicht allein,
zwei strahlend Augen waren dein.
Selbst eine sternenklare Nacht
hätt' dieses Leuchten nicht erbracht.

Ich sah zu dir, du sahst zurück.
Ein Lächeln, nur ein Augenblick.
Am Anfang wusst' ich nicht so recht,
ein Zufall nur oder war's echt.

Hab' nie etwas wie dich gesehn,
voll Anmut und so wunderschön.
Dein sanftes Lächeln war so rein,
du konntest nur ein Engel sein!

Dienstag, 5. Juli 2005

xx

Du meinst, du hast es geschafft, es wird dir gelingen.
Du fühlst dich gut, siehst ein Ziel, einen Weg,
eine Hoffnung ganz nah.

Und einen Augenblick später
fängst du ganz vorn wieder an.

Lerne erdulden und ertragen,
lerne lieben und entsagen,
lerne vergessen und vergeben
und du hast gelernt das Leben.

Montag, 4. Juli 2005

Sonntag, 3. Juli 2005

Ralph W. Emerson - Genie

Es ist das Schicksal des Genies, unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.

Freitag, 1. Juli 2005

Sehnsucht

Ich habe Sehnsucht.
Es traf mich mit voller Wucht.
Könnte mir vorstellen, dich zu lieben.
Lass uns in Gefühlen üben.

Einerseits bist du mir vertraut
und ich hoffe, es ist nichts verbaut.
Andererseits bin ich unsicher
und fühle mich dabei unglücklicher.

Aufeinander zuzugehen
lernen, sich zu verstehen.
Wollen wir es darauf ankommen lassen
und uns einfach nur anfassen?

Einfach nur so treiben,
uns aneinander reiben.
Nur für den Augenblick!
Ein Stück vom Glück.

Mittwoch, 29. Juni 2005

Dienstag, 28. Juni 2005

xx

Wenn du mich liebst, lieb ich dich auch.
Wenn du mich nicht liebst, lieb ich dich trotzdem.
Wenn du nicht willst, dass ich dich liebe,
liebe ich dich nicht, weil ich dich liebe!

Montag, 27. Juni 2005

xx

Herz zum Herzen ist nicht weit.
unter lichten Sternen,
und das Aug' von Tau geweiht,
blickt zu lieben Fernen.

Unterm Hufschlag klingt die Welt,
und die Himmel schweigen,
zwischen beiden mir gesellt
will der Mond sich zeigen.

Sonntag, 26. Juni 2005

xx

Die junge Generation hat auch heute noch Respekt
vor dem Alter - bei Wein, Wiskey und alten Möbeln.

Samstag, 25. Juni 2005

xx

Der kleine Engel er schwebt durch die Nacht,
frei und unbeschwert von allen Sorgen und Nöten,
und auch auf dich wird er geben acht,
kannst du es hören, er tut für dich ein
Liedchen flöten.

Wenn deine Ängste und Sorgen kommen möchten,
er wird bei dir sein, seine Schwingen um dich legen,
er wird dich versuchen wieder aufzurichten,
er wird dich nicht stehen lassen allein im Regen.

Wenn Tränen über deine Wangen laufen,
er wird dich entführen an einen geheimnisvollen Ort,
er wird dich nicht lassen im Schmerz ersaufen,
er wird dich nehmen einfach mit hinfort.

Wenn du deinen Weg nicht mehr kennen solltest,
er wird dir leuchten mit seinem goldenen Haar,
er wird dir sagen, was du immer wissen wolltest,
er wird dir zeigen, dass auch Glück ist auffindbar.

Wenn der Schmerz mal wieder an der Seele zerrt,
er wird dir reichen etwas von seinem Glück,
er wird dir zeigen, dass du deinen eigenen Weg versperrst,
er wird dich begleiten auf deinem Weg ein kleines Stück.

Der kleine Engel, er wird dir helfen mit deiner Angst,
dir aufzeigen einen Weg hinaus aus dem Dunkel,
bis du es schaffst und eine neue Erkenntnis erlangst,
damit auch du es wieder siehst, das Sternengefunkel.

Donnerstag, 23. Juni 2005

Das Einhorn kommt gewiss ...

Wenn die Wahrheit verschwimmt und nichts mehr stimmt,
die Fantasie wahr ist und der Traum sich auf der Erde ergießt,
wird ein neuer Stern geboren und es ist die Realität verloren.
Und sind die Menschen ohne Zorn, dann erscheint das Einhorn.

Mittwoch, 22. Juni 2005

George Orwell

Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet,
dann vor allem das Recht, anderen Leuten
zu sagen, was sie nicht hören wollen.

Dienstag, 21. Juni 2005

Friedrich Hebbel

Halte das Glück wie den Vogel:
so leise und lose wie möglich!
Dünkt er sich selber nur frei,
bleibt er dir gern in der Hand.

Montag, 20. Juni 2005

xx

Dass wir wieder werden wie Kinder,
ist eine unerfüllbare Forderung.
Aber wir können zu verhüten versuchen,
dass die Kinder so werden wie wir.

Sonntag, 19. Juni 2005

Samstag, 18. Juni 2005

xx

Es genügt nicht, nur keine Gedanken zu haben,
man muss auch unfähig sein, sie auszusprechen.

Freitag, 17. Juni 2005

Was ist Liebe?

Sag mir: Was ist Liebe?

Es ist ein Wort, es ist ein Gefühl. Es ist das Leben.
Doch sag mir, wenn Liebe schön sein soll,
warum tut Liebe dann immer so weh?
Liegt es an mir oder an dir?
Was ist Liebe?

Ein Gefühl was geht und was kommt,
wenn es kommt ist es schön,
wenn es geht tut es nur weh.
Wenn Liebe nur ein Wort wär, wär Liebe schön.
Denn dann würde Liebe nicht wehtun,
wenn Liebe das Leben wär.
Warum bin ich dann von den Schmerzen noch nicht tot?
Nun sag mir: Was ist Liebe?

Ich dachte, ich hätte sie gefunden.
Ich habe so gedacht wie alle anderen Menschen auch.
Liebe ist ein Wort, Liebe ist ein Gefühl,
Liebe ist das Leben, doch ich wurde belehrt:
Liebe ist nur Schmerz, Liebe ist nur Illusion.
Liebe ist gar nichts.
Ich ertrag es nicht, doch leider hört es nie auf.
Was ist Liebe?

Keiner kann es sagen.
Manchen tut sie gut,
doch manchen bringt sie nur Schmerzen.
Was ist Liebe?

Diese Frage beschäftigt schon viele Jahrzehnte
Philosophen, Wissenschaftler, normale Menschen.
Aller versuchten, diese Frage zu beantworten.
Niemand fand eine Antwort.
Wird jemals jemand eine Antwort finden?
Wenn ja - nennt sie mir.
Ich gebe die Hoffnung auf.

Donnerstag, 16. Juni 2005

xx

There are thousands of dreams
In which we still believe
We enter this world into love
And back into love we leave.

Mittwoch, 15. Juni 2005

Was ist ein Freund?

Einen Freund zu haben,
ist eines der schönsten Dinge im Leben.
Ein Freund zu sein,
ist das Beste, was du sein kannst.
Ein Freund ist wie ein Schatz,
den du hüten musst, um ihn nicht zu verlieren
denn er ist eines der wertvollsten Geschenke,
die uns das Leben bietet.

Ein Freund steht dir bei
in guten und schlechten Zeiten und
teilt dein Lachen und dein Weinen.
Ein Freund ist einer,
auf den du dich verlassen und
dem du deine innersten Geheimnisse
anvertrauen kannst.

Er ist ein wunderbarer Mensch,
der wie kein anderer immer an dich glaubt.
Ein Freund ist eine Zufluchtsstätte.
Ein Freund ist ein warmes Lächeln.
Ein Freund ist eine Hand, auf die du dich
immer stützen kannst, auch wenn du
weit entfernt sein solltest.

Ein Freund ist immer da für dich und
wird sich immer um dich sorgen.
Ein Freund ist ein Gefühl von
Beständigkeit in deinem Herzen.
Ein Freund ist die Tür, die immer offen steht.
Ein Freund ist einer, dem du dein Haus
anvertrauen kannst.

Einen Freund zu haben, ist eines der
schönsten Dinge im Leben.
Ein Freund zu sein, ist das Beste,
was du sein kannst.

Dienstag, 14. Juni 2005

xx

Versuche den zu bekommen, den du liebst,
sonst bist du gezwungen, den zu lieben,
den du bekommst.

Montag, 13. Juni 2005

Samstag, 11. Juni 2005

Donnerstag, 9. Juni 2005

xx

Nie verlerne so zu lachen, wie du jetzt lachst, froh und frei.
Denn ein Leben ohne Lachen ist wie Frühling ohne Mai.

Mittwoch, 8. Juni 2005

xx

Man weiß nie, wozu man fähig ist,
bis man aufsteht und beschließt,
es zu versuchen.

Samstag, 4. Juni 2005

Alles Gute

Ich packe heute all' meine Freude, all' mein Lachen
und all' meine Liebe in einen blauen Umschlag
und schicke ihn per Post an Dich.

Öffne ihn und schüttle all' das Gute
über deinem Kopf aus,
wann immer du es brauchst.

Freitag, 3. Juni 2005

xx

Wer immer vergebens nach Gold gräbt,
sieht nur die Erde, nicht aber die Blumen,
die auf ihr erblühn.

Donnerstag, 2. Juni 2005

Ohne Worte

Das Schönste und Wichtigste lässt
sich nicht mit Worten beschreiben.
Ein Blick, ein Lächeln, ein Schweigen.
Ein Nichts, das alles sagt.

Mittwoch, 1. Juni 2005

xx

Die Menschen, die nach Ruhe suchen,
die finden Ruhe nimmermehr,
weil sie im allzu ems'gen Suchen
die Ruhe treiben vor sich her.

Dienstag, 31. Mai 2005

Ohne dich

Ein Tag ohne dich ist wie Winter ohne Licht.
Ein Tag ohne dich ist wie mein Körper ohne mich.
Ein Tag ohne dich soll es niemals geben.
Nur Tage mit dir will ich erleben.

Montag, 30. Mai 2005

xx

Liebe ist der Seele Kraft,
sie erreicht, was der Verstand nicht schafft.
Liebe kämpft nicht gegen die Zeit,
sie ist für die Ewigkeit.

Sonntag, 29. Mai 2005

xx

Liebe kann zwei Menschen finden,
sie immer aneinander binden.
Willst du die Kraft der Liebe spüren,
lass sie nur dein Herz berühren.

Freitag, 27. Mai 2005

Donnerstag, 26. Mai 2005

xx

Lass nur die Sorge sein! Das gibt sich alles schon.
Und fällt der Himmel ein, kommt eine Lerche davon.

Mittwoch, 25. Mai 2005

xx

Wer mit allem Tun und Sinnen immer in die Zukunft starrt,
wird die Zukunft nie gewinnen und verliert die Gegenwart.

Dienstag, 24. Mai 2005

xx

Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert,
der hat keinen zu verlieren.

Montag, 23. Mai 2005

xx

Was man jung erträumt hat,
wird man später leicht vermissen.
was man jung versäumt hat,
drückt viel schwerer das Gewissen.

Sonntag, 22. Mai 2005

Freitag, 20. Mai 2005

xx

Nicht alles, was wahr ist,
müssen wir sagen,
aber das, was wir sagen,
muss wahr sein.

Donnerstag, 19. Mai 2005

Mittwoch, 18. Mai 2005

Ingeborg Bachmann (1964) - Schatten Rosen Schatten

Unter einem fremden Himmel
Schatten Rosen
Schatten
auf einer fremden Erde
zwischen Rosen und Schatten
in einem fremden Wasser
mein Schatten.

Dienstag, 17. Mai 2005

xx

Zwei Sternlein im Sternenzauberland,
zwei Sternlein nur wir zwei,
sie schwimmen im Sternenzaubermeer,
nur ihre Gedanken sind frei.

Zwei Sternlein erreichen den Sternenstrand,
zwei Sternlein lieben sich sehr,
sie liegen im warmen Sternenstrand,
und schauen aufs weite Meer.

Zwei Sternlein träumen im Mondenschein,
zwei Sternlein wie du und ich,
sie träumen von Liebe und Zärtlichkeit,
denn berühren können sie sich nicht.

Montag, 16. Mai 2005

xx

Wenn der Tag zur Nacht wird und die Nacht zum Tag,
wenn die Sonne aufhört zu strahlen und der Mond zu scheinen,
wenn die Blumen nicht mehr blühen und die Vögel nicht mehr singen,
wenn der Baum des Todes langsam aber sicher seinen Schatten
über mich wirft und die Rose meines Lebens verblüht.
Dann, ja erst recht dann, habe ich keine Sorgen,
denn ich hab ja Dich. - I love you!

Sonntag, 15. Mai 2005

Chancen

Mit einigem Geschick kann man sich aus den Steinen,
die einen in den Weg gelegt wurden, eine Treppe bauen.

Samstag, 14. Mai 2005

Freitag, 13. Mai 2005

Ideale

Ideale sind wie Sterne. Du kannst sie nicht erreichen,
aber du kannst dich an ihnen orientieren.

Donnerstag, 12. Mai 2005

Freundschaft

Man sagt, dass man eine Minute braucht,
um auf eine besondere Person
aufmerksam zu werden.
Eine Stunde, um sie zu schätzen,
einen Tag, um sie zu lieben,
aber danach das ganze Leben,
um sie zu vergessen.

Mittwoch, 11. Mai 2005

xx

Deine Liebe ist ein goldener Schein
wie Rosenduft und doch nicht rein.
Kaum blüht sie auf wie die Blumen im März,
so stirbt sie - und zerreißt dein Herz.

Dienstag, 10. Mai 2005

xx

Wir leben, um uns zu lieben und sinken zurück in die Nacht.
Du trafst auf meinen Traume, aus deinem trat ich hervor,
Wir sterben, wenn sich eines im anderen ganz verlor.

Montag, 9. Mai 2005

xx

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun!

Sonntag, 8. Mai 2005

xx

Um in der Liebe glücklich zu werden,
braucht man nicht blind zu sein.
Es genügt, wenn man von Zeit zu Zeit
die Augen schließt.

Samstag, 7. Mai 2005

xx

Die Stärke eines Gefühles erkennt man oft an den Opfern,
die man dafür bringen muss!

Freitag, 6. Mai 2005

xx

Der Optimist glaubt, dass wir in der Besten aller möglichen
Welten leben. Der Pessimist befürchtet, dass das stimmt.

Donnerstag, 5. Mai 2005

xx

My heart was once just like a home
with many rooms and open doors
And I always let love in
It would change the rooms around and then
Leave them empty

'Til one by one I locked each door
And soon forget what love was for
But I never gave up hopin'
So I left just one door open
In case you found me

So there's a room in my heart for you
If your trust has been stolen too
If you walk softly on this worn out wooden floor
And leave behind you the hurt you've had before
There's a room in my heart for you

We'll paint the walls from blue to white
And set the mood by candlelight
Together we'll keep out the cold
And I'll still be there when we're old
If you'll let me

Mittwoch, 4. Mai 2005

Zeit zum Leben

Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur was, was die meisten nicht haben.
Ich wünsche dir die Zeit, dich zu freuen und zu lachen und
wenn du sie nutzt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufrieden-sein-Können.

Ich wünsche dir Zeit - nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche sie möge dir übrig bleiben, als Zeit für
das Staunen und Zeit für Vertrauen, anstatt nach
nach der Zeit auf die Uhr zu schauen.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen und
Zeit nun zu wachsen, das heisst, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden.
Jeden Tage, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

Dienstag, 3. Mai 2005

Liebesschmerz

Weit in nebelgrauer Ferne liegt mir das vergangene Glück.
Nur an einem schönen Sterne hängt mit Liebe noch der Blick.
Aber wie des Sternes Pracht ist es nur ein Schein der Nacht.
Die Liebe kann alles verlangen, doch auch vergänglich kann sie sein.
Was dahin ist und vergangen, kann es denn die Liebe sein?
Wenn das Liebesglück auch flieht, der Liebesschmerz wird nie vergehen.

Montag, 2. Mai 2005

Liebe im November

Male dein Bild in den Sand, müde und ausgebrannt.
Stunden ohne dich verzehren mich.
Endloses Warten allein auf einsamen Pfaden.
Schreie nach dir, zwei ich: wir!

Sonntag, 1. Mai 2005

In der Nacht

Könntest du nur einmal durch meine Augen sehen!
Dann würdest du mich nicht länger missverstehen.
Wir sind wie zwei Boote in der Nacht -
jeder hat sein eigenes Ziel.
Wir begegnen uns auf dem Meer, und oft
fällt der Abschied uns so schwer.
Warum wird uns das Glück nur so schwer gemacht?

Samstag, 30. April 2005

xx

Erst schau, dann trau.
Erst gründe, dann bau.
Erst wäg es, dann wag es.
Erst tu es, dann sag es.

Freitag, 29. April 2005

Jochen Mariss - Die Lösung

Gelassenheit, Zuversicht und Humor
verwandeln große Sorgen in kleine,
kleine in winzige und die winzigen lösen sich
schließlich in Luft auf.

Donnerstag, 28. April 2005

Jonathan Swift - Lebenshälften

Die zweite Hälfte des Lebens verbringt der Weise damit,
sich von den Torheiten, Vorurteilen und Ansichten zu
befreien, die er sich in der ersten zu eigen gemacht hat.

Mittwoch, 27. April 2005

Paul Celan - Corona

Es ist Zeit, dass der Stein sich zu blühen bequemt,
dass der Unrast ein Herz schlägt.
Es ist Zeit, dass es Zeit wird.

Aus der Hand frisst der Herbst mir sein Blatt.
Wir sind Freunde.
Wir schälen die Zeit aus den Nüssen und lehren sie gehen:
Die Zeit kehrt zurück in die Schale.

Dienstag, 26. April 2005

Zu zweit

Mit dir zu zweit im Mondenschein - leise, glücklich und allein.
Dem Horizont entgegen gehen,
nie wieder in die Vergangenheit sehen.
Im Paradies ein neues Leben anfangen,
wo Sonne, Mond und Sterne prangen.
Und dann mit dir als Paar, frei wie der Wind zu sein -
einfach wunderbar.
Das wünschte ich mir so sehr von dir - glaubst du mir?

Montag, 25. April 2005

Schicksal

So wie der Wind mit den Blättern spielt,
genauso spielt das Schicksal mit uns.
Man trifft sich, man lernt sich kennen.
Man liebt sich, man muss sich trennen.
Man kann die Sonne meiden und auch das Licht.
Aber dass, was man liebt, vergisst man nicht!

Sonntag, 24. April 2005

Sehnsucht

Ich schließe meine Augen und sehe dein Gesicht.
Ich berühre meine Lippen und denke an dich.
Ich sehe dein Foto, mein Herz schenke ich dir.
Ich lausche dem Wind und höre unsere Lieder.
Ich schaue auf die Uhr: Wann sehen wir uns wieder?
Ich sehe den Mond und frage: Denkst du an mich?
Bald sehen wir uns wieder. Ich liebe dich!

Samstag, 23. April 2005

xx

Wir können uns nicht aussuchen, wir wir sterben - oder wann.
Aber wir können entscheiden, wie wir jetzt leben.

Freitag, 22. April 2005

Immer wieder

Wieder eine schlaflose Nacht, wieder nur an dich gedacht.
Wieder die ganze Nacht geweint, wieder ein Morgen,
an dem auch wirklich alles hoffnungslos erscheint.
Wieder dieses Verlangen nach dir, wieder dieser Gedanke -
du bist bei ihr!
Wieder diese Stille um mich, wieder wird mir bewusst:
Noch immer liebe ich dich!

Donnerstag, 21. April 2005

Mittwoch, 20. April 2005

Ich sehe dich

Ganz nah gehst du an mir vorbei. Dein Blick streift mich und
ich sehe dein Lächeln und deine wunderschönen Augen!
Doch bevor ich etwas zu dir sagen kann, bist du vorbei!
Und ich kann dir nur nachsehen und dem wunderschönen Moment
nachtrauern, in dem ich mit dir hätte reden können.

Dienstag, 19. April 2005

xx

Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel,
aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

Montag, 18. April 2005

Bloß in dich verliebt

Wenn ich eine Lerche wäre, würde ich mich auf dein
Fensterbrett setzen und dir Liebeslieder vorsingen.
Wenn ich eine Taube wäre, würde ich dir die
allerschönsten Liebesbriefe vorbeibringen.

Doch ich bin weder Lerche noch Taube.
Ich bin nur eine kleine schwarze Krähe.
Ich bin nur ein unscheinbarer Vogel unter vielen,
denn du gar nicht beachtest - ich bin bloß in dich verliebt!

Sonntag, 17. April 2005

Samstag, 16. April 2005

Einsam

Einsam an den Stränden stehen.
Einsam durch die Kälte gehen.
Einsam durch das Leben.
Wo bist du - wo bist du geblieben?

Freitag, 15. April 2005

xx

Du bist der Einzige, den ich liebe.
Du bist der Einzige, an den ich den ganzen Tag denke.
Du bist der Einzige, der mich in meinen Träumen zärtlich küsst.
Und du, du bist der Einzige, der das nicht weiß.

Donnerstag, 14. April 2005

Ein Strich zuviel

Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi.
Bei dir malte ich einen Strich zuviel.
Wie kann ich diesen Strich wieder wegmachen?
Ich habe oft versucht, ihn zu verwischen,
aber es klappte nicht.

Ich liebe dich - doch ich weiß, du hasst mich.
Ich vermisse dich - doch ich weiß, du willst nicht bei mir sein.
Ich brauche dich, ich bin krank ohne dich -
doch ich weiß, dich interessiert es nicht.
Warum gibt es keinen Radiergummi für das Leben?

Mittwoch, 13. April 2005

Kuschelbär

Ich wollt ich wär dein Kuschelbär,
dann wär ich jede Nacht bei dir.
Würd mit dir in einem Bettchen schlafen
und unter deiner Decke sehr laut schnarchen!
Und lacht mein kleines Kuschelherz,
so wüsstest du, es ist kein Scherz.
Ich bin hier bei dir und hab dich lieb!

Dienstag, 12. April 2005

Montag, 11. April 2005

Tränen

Du siehst dieselbe Sonne wie ich.
Du siehst denselben Mond wie ich.
Du siehst dieselben Sterne wie ich.
Aber die Tränen, die ich wegen dir weine,
die siehst du nicht.

Sonntag, 10. April 2005

Samstag, 9. April 2005

Der Prophet

Winkt dir die Liebe, so folge ihr,
sind auch ihre Wege hart und steil.
Und umfahren dich ihre Flügel, so ergib dich ihr,
mag auch das unterm Gefieder
verborgene Schwert dich verwunden.
Und redet sie mit dir, so trau ihrem Wort,
mag auch ihre Stimme deine Träume erschüttern,
wie der Nordwind, der den Garten verwüstet.
Liebe gibt nichts als sich selber und
nimmt nichts als aus sich selbst heraus.
Liebe besitzt nicht und lässt sich nicht besitzen,
denn Liebe genügt der Liebe.

Freitag, 8. April 2005

xx

Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück:
Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt!

Donnerstag, 7. April 2005

xx

Was passiert, wenn eines Tages der Wind deine
Handvoll Träume nimmt und sie davon weht?
Du wirst dastehen, warten und hoffen,
dass er sie dir zurückbringt.

Doch was passiert, wenn du wartest und
deine Träume kehren nie zurück?
Du wirst dastehen, weinen und dir wünschen,
du hättest nie geträumt.

Mittwoch, 6. April 2005

xx

Im Reiche der Wirklichkeit ist man nie so glücklich,
wie im Reiche der Gedanken!

Dienstag, 5. April 2005

Montag, 4. April 2005

Ein aufrichtiges Lächeln

Ein Lächeln kostet nichts, wirkt aber immer.
Es erfreut den, für den es bestimmt ist,
ohne dass es den, der es gewährt, ärmer macht.
Es dauert nur einen Moment, aber die Erinnerung
daran, kann ewig sein.

Es ist ein Zeichen von Freundschaft.
Ein Lächeln beruhigt, ermutigt.
Und solltest du manchmal Personen begegnen,
die dir nicht das Lächeln schenken,
dass du verdienst - sei großzügig,
schenk ihnen dein Lächeln.

Denn niemand braucht ein Lächeln mehr,
als derjenige, der anderen keins schenken kann!

Sonntag, 3. April 2005

xx

Wenn du mich fragst, was ich mehr liebe,
das Leben oder dich, werde ich sagen,
das Leben. Du wirst gehen, ohne zu wissen,
dass du mein Leben bist.

Samstag, 2. April 2005

xx

Liebe ist Hoffnung, Liebe ist Glück.
Liebe holt manchen ins Leben zurück.
Liebe ist Freiheit, Liebe ist Verstehen.
Und auch du wirst sehen: Leben ist schön!

Freitag, 1. April 2005

xx

Freunde sind Menschen, die deine Vergangenheit akzeptieren,
dich in der Gegenwart mögen und in deiner Zukunft zu dir stehen.

Donnerstag, 31. März 2005

The Wind

Who has seen the wind?
Neither I nor you;
But when the leaves hang trembling
The wind is passing through.

Who has seen the wind?
Neither You and I;
But when the trees bow down their heads
The Wind is passing by.

It's raining, it's pouring.
The old man is snorring.
He went to bed and bumped his head.
And couldn't get up in the morning!

Mittwoch, 30. März 2005

xx

Um einen guten Salat zu machen,
braucht man vier unterschiedliche Charaktere.
Einen Verschwender für das Öl,
einen Geizhals für den Essig,
einen Weisen für das Salz
und einen Narren für den Pfeffer.

Dienstag, 29. März 2005

Schlaflos

Vergessen!
Man kann alles vergessen:
Traurigkeit, Schmerzen und Tränen.
Die schlaflosen Nächte und die negativen Gedanken.
Aber man kann nie einen Jungen wie dich vergessen.
Den Jungen, den ich über alles liebe!

Montag, 28. März 2005

Winston Churchill

Gelegentlich stolpern die Menschen über die Wahrheit,
aber die meisten rappeln sich auf und machen sich
schnell wieder davon, als wäre nichts gewesen.

Sonntag, 27. März 2005

Marcel Hermann - Finsternis

Tränen der Nacht,
begleitet von Leere,
die Seele verlacht,
entronnen die Ehre.

Gebrochen der Wille,
klagend das Gefühl,
erdrückend die Stille,
unerreichbar das Ziel.

Suchend das Tor,
entwertet das Sein,
das Ich sich verlor,
sterben muss es allein.

Tod findet kein Licht,
wird trübe vergehen,
ungerührt er verspricht,
es gibt kein Wiedersehen.

Samstag, 26. März 2005

Freitag, 25. März 2005

Erich Fried - Kleine Frage

Glaubst du, du bist noch zu klein,
um große Fragen zu stellen?
Dann kriegen die Großen dich noch klein,
bevor du groß genug bist.

Donnerstag, 24. März 2005

Joseph Roth

Das Lachen ist ein leichtes, silbernes Glöckchen,
das uns ein guter Engel mit auf den Weg gegeben hat.

Mittwoch, 23. März 2005

xx

Sich Sorgen zu machen heißt, die Wolken
von morgen über die Sonne von heute zu ziehen.

Dienstag, 22. März 2005

Liebe

Die Liebe ist wie ein Glas:
Wenn man es zu fest hält, bricht es,
doch wenn man es zu locker hält, verliert man es auch!

Montag, 21. März 2005

Sonntag, 20. März 2005