Sonntag, 27. März 2005

Marcel Hermann - Finsternis

Tränen der Nacht,
begleitet von Leere,
die Seele verlacht,
entronnen die Ehre.

Gebrochen der Wille,
klagend das Gefühl,
erdrückend die Stille,
unerreichbar das Ziel.

Suchend das Tor,
entwertet das Sein,
das Ich sich verlor,
sterben muss es allein.

Tod findet kein Licht,
wird trübe vergehen,
ungerührt er verspricht,
es gibt kein Wiedersehen.

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