Mittwoch, 29. März 2006

Der kleine Junge

© Reiner Dunst / PIXELIO
Ein Geschäftsführer hatte ein Schild über sein Geschäft genagelt, darauf war zu lesen: 

Hundebabys zu verkaufen

Dieser Satz lockte viele Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer meinte "Zwischen 30 und 50 Dollar." Der kleine Junge griff in seine Tasche und zog etwas Wechselgeld heraus. "Ich habe 2,37 Dollar. Kann ich Sie mir anschauen?" Der Besitzer grinste und pfiff.

Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte: "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass der Tierarzt meinte, er hätte ein kaputtes Gelenk und müsste für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte: "DEN möchte ich kaufen!" Der Mann antwortete:" Nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir."

Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich möchte für ihn den vollen Preis bezahlen. Ich gebe Ihnen jetzt 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete: "Du musst den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie andere kleine Hunde."

Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf. Zum Vorschein kam sein schlimmes verkrüppeltes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zum dem Mann hinauf und sagte: "Na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe und Tränen stiegen in seine Augen. Er lächelte und sagte: "Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."

Im Leben kommt es nicht darauf an wer du bist, sondern das jemand dich dafür schätzt was du bist, dich akzeptiert und liebt.

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